Schulsanitätsdienst Adelsheim |
Adelsheim. (zij) Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des „Schulsanitätsdienstes“ (Erste-Hilfe-AG) an der Martin-von-Adelsheim-Schule, fand am Donnerstagabend in der vollbesetzten Aula der Schule eine Feierstunde statt, bei der die „Juniorhelfer“ der beiden „Erste-Hilfe-AG`s“ ihr Können beim Anlegen von Verbänden und weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen (Seitenlage) eindrucksvoll unter Bewies stellten. 35 Grundschüler gehören den beiden „Erste-Hilfe-AG`s“ an. Viel Lob- und Anerkennung wurden der Pädagogin Sigrid Albrecht zuteil, die vor zehn Jahren den Schulsanitätsdienst ins Leben rief und heute noch die beiden „Erste-Hilfe-AG`s“ mit großen Engagement und Sachverstand leitet. Aber auch der Schulleitung gebührt ein Dank, da diese durch Deputatsanrechnung die AG-Durchführung ermöglicht und dies im Stundenplan verankert. „Wir sind sprachlos was hier geleistet wird“, sagte Martin Mayer vom DRK-Landesverband in Stuttgart bei seinen Grußworten. Der Grundschulchor, Leitung Elisabeth Krieg, begrüßte musikalisch die Gäste und umrahmte danach noch mit weiteren musikalischen Beiträgen die Feierstunde. Rektorin Veronika Köpfle hieß die zahlreichen Gäste, unter anderem Bürgermeister Klaus Gramlich, Vertreter des DRK-Landes- und Kreisverbandes, der DRK-Ortsvereine Adelsheim und Sennfeld, des Elternbeirates und Förderverein herzlich willkommen. „Ich freue mich, dass wir heute 150 Jahre Rotes Kreuz, welches von Henry Dunant gegründet wurde und das zehnjährige Jubiläum des Schulsanitätsdienstes feiern können“, betonte die Rektorin. Dieses Jubiläum könne heute gefeiert werden, weil es Menschen gebe, die Visionen haben und diese mit enormem Engagement zum Wohle der Mitmenschen verwirklichen und weil diese Personen wieder von zahlreichen weiteren Personen, Hilfsorganisationen, Instituten, Dienstleistern und Einrichtungen unterstützt werden. Fleißige Schülerinnen- und Schüler, die seit Jahren die „Erste-Hilfe-AG“ besuchen, haben durch viel Übung und Training die Ausbildung zum Juniorhelfer geschafft oder seien noch dabei diese Ausbildung abzuschließen. „Die älteren unter Euch leisten seit einigen Jahren im Schulbereich in den Pausen, im Sport oder bei Veranstaltungen selbst Erste-Hilfe bei kleinen Verletzungen, Unfällen oder Erkrankungen und unterstützten Sigrid Albrecht bei der Versorgung von Kranken und Verletzten“, lobte die Rektorin. Frau Albrecht sei es zu verdanken, dass es hier an der Schule einen Schulsanitätsdienst gebe. Sie sei hier die Frau mit der Vision gewesen und habe Pionierarbeit geleistet. Die Kinder würden mit großer Begeisterung in die „Erste-Hilfe-AG“ gehen und freuen sich immer wieder, wenn sie nach einer AG-Stunde ihren bandagierten Arm oder versorgte Wunden zeigen können. „Liebe Frau Albrecht, es ist bewundernswert mit welcher Hingabe, Ausdauer und profundem Sachverstand Sie seit Jahren die Kinder zunächst für diesen Dienst motivieren und für den Dienst am Nächsten fit machen“, stelle Veronika Köpfle anerkennend fest. Die Erste-Hilfe-AG (Montagsgruppe) bot einen Sketch „Ich kann Erste-Hilfe“ auf der Bühne, wobei bei einer gestürzten Radfahrerin mehrere Kinder im Kreis herum standen und eine davon Erste-Hilfe leistete. Sigrid Albrecht sagte hierzu, dass wir in einer Zeit leben, in der man bei Aktionen hautnah dabei sein wolle, aber bei einer Notsituation eher in die Zuschauerrolle schlüpfen möchte. Hier an der Martin-von-Adelsheim-Schule habe man sich vor zehn Jahren entschlossen, Kinder- und Jugendliche für die „Erste-Hilfe“ zu gewinnen. Helfen gehöre von Klein an zu den Menschen, stellte Albrecht fest. Weiterhin wurden die Juniorhelfer gefragt, warum sie an der Erste-Hilfe-AG“ teilnehmen. Ihre Antworteten lauteten, unter anderem: „Weil ich lernen will Anderen zu helfen, weil ich etwas lernen möchte und weil ich anderen Menschen helfen möchte“. Die „Erste-Hilfe-AG“ (Dienstagsgruppe) stellte eine Szene aus dem Schulalltag dar, wobei sich eine Schülerin beim Ballspielen verletzte und danach „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ durchgeführt wurden. Bei einer „Power-Point-Präsentation“ stellte Albrecht den Schulsanitätsdienst vor. Durch den Schulsanitätsdienst werde die Hilfeleistung, Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit angeregt, die soziale Kompetenz und das Selbstbewusstsein gestärkt, sowie Verantwortung übernommen, erklärte Albrecht. Den Reigen der Grußwortredner eröffnete Bürgermeister Klaus Gramlich, der auch die Funktion des stellvertretenden DRK-Kreisverbandsvorsitzenden inne hat. Gramlich entbot die Grüße der Stadt, die Schulträger sei und des Gemeinderates, vom DRK-Kreisverband und DRK-Ortsverein Adelsheim. „Ich bin beeindruckt, was hier geleistet wird. Nicht nur der Unterricht macht eine Schule aus, sondern auch Aktivitäten die an einer Schule geleistet werden“, stellte das Stadtoberhaupt fest. Es sei wichtig anderen Menschen zu helfen. Er dankte Sigrid Albrecht für ihr Engagement und meinte, „Frau Albrecht macht mehr als Sie machen müsste“. Vom Landesverband übermittelten Grüße Martin Mayer und Jovin Bürchner, vom DRK-Ortsverein Sennfeld Klaus Stapf und vom Kreisverband Claudia Fieger-Molzer. Foto:
Das Bild zeigt die „Juniorhelfer“ der beiden „Erste-Hilfe-AG“ zusammen mit Bürgermeister Klaus Gramlich, Vertreter der Schule, vom DRK-Landes- und Kreisverband und von den DRK Ortsvereinen Adelsheim und Sennfeld.
Juniorhelfer stellen eindrucksvoll ihre Leistungsvermögen unter Beweis. Foto: J. Zimmermann |
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