JRK-Zeltlager 2010 |
Trotz Regen gemeinsam viel Spaß gehabt
NECKAR-ODENWALD-KREIS. Das Leben in einem Zeltlager war in der ersten Ferienwoche dieses Sommers wirklich nichts für „Weicheier". Regenschauer lösten sich mit Sonnenschein ab und auf dem Zeltplatz zeigten sich die ersten „Verschleißspuren".
Dennoch hatten die Teilnehmer am Zeltlager des Jugendrotkreuzes im DRK-Kreisverband Buchen unter der bewährten Leitung von Michael Farrenkopf (Walldürn), dem Leiter des Jugendrotkreuz im Kreisverband, Spaß und erlebten eine tolle Kameradschaft, was sicherlich mit am interessantesten Programm sowie dem guten Essen lag. Bei Büchold, in der nähe von Arnstein, gibt es ganz in der Nähe einer ehemaligen Scheune die besten Voraussetzungen für ein Jugendzeltlager bieten. Dort baute das Jugendrotkreuz seine Zelte auf.
63 Jugendliche
Aus Adelsheim, Buchen, Hardheim, Höpfingen, Osterburken, Ravenstein, Rosenberg, Sennfeld und Walldürn kamen die 63 Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren mit ihren Betreuern und lebten dort eine Woche lang unter dem Motto: „Die Welt in vielen Farben". Und so drehte sich alles um unsere Welt. Zu Beginn kreierten die Jugendlichen - passend zum Lager- motto - ihre Zeltwappen. Auch das Programm mit einer Naturwanderung, bei der Blumen, Pflanzen und Tiere gesucht, erforscht und erläutert wurden oder einem „Nationenspiel" das Völkerkunde, Menschlichkeit, Freundschaft und Frieden beinhaltete, drehte sich immer wieder um unsere Welt.
Stadtrallye und Lagerfeuer
Selbstverständlich fehlte auch die Stadtrallye in Arnstein eben so wenig wie die abendlichen Lagerfeuerrunden mit Stockbrotgrillen, eine Lagerolympiade, nächtliche ,,Überfälle" und die Geisterstunde. Zu Beginn des Zeltlagers war auch der Besuch des Naturbadesees in Arnstein ein Höhepunkt, der aber wegen des inzwischen reichlichen Wassers von oben ein einmaliges Erlebnis blieb. Das interessante Programm war von Sylvia Koj (Adelsheim), Theresa Nied (Rosenberg), Lea und Tami Molzer (Hardheim) bestens vorbereitet, so dass auch bei Regenstunden keine Langeweile auftrat. Als Gruppenleiter kümmerten sich zudem Elmar Hofmann (Adelsheim), Anka Eppler, Robin Arns (beide Sennfeld) Ronja Weber, Tobias Streckert (beide Höpfingen), Martin Nies, Theresa Nied (beide Rosenberg) Steffen Hippler, Lea und Tami Molzer (alle Hardheim) um die Kinder und Jugendlichen und hatten kurzweilige und interessante Spiel und Bastelrunden als Alternativprogramm für schlechtes Wetter parat. Dem Lagermotto hatte sich natürlich auch die Lagerküche angepasst, denn sie servierte Spezialitäten aus allen Winkeln der Erde wie ungarisches Gulasch, türkische Döner, italienisches Gemüserisotto, amerikanische Hot-Dogs ebenso wie Schweizer Putengeschnetzeltes oder österreichischer Kaiserschmarrn und deutsche Kadeiserklöse. Für die Kochkünste zeichneten Joachim Sieber (Hardheim), Manuela Farrenkopf (Walldürn), Dominik Burger (Buchen) und Kathrin Schöll (Sennfeld) verantwortlich und konnten sich rühmen, dass trotz Riesenportionen kaum ein Teller nicht leer wurde - und das bei täglich zwei warmen Mahlzeiten.
,,Mädchen für alles"
Anne Berberich und Steffen Ullmer (beide Walldürn) sorgten als „Mädchen für alles" für die Logistik und halfen an den Brennpunkten. Boten die großzügig gestalten Toiletten - und Duschräume einen wahren Luxus, war wegen der feuchten Witterung Improvisation bezüglich Schuhwerk und Gepäckaufbewahrung gefragt. Und selbst für die kalten Füße in manchen Schlafsäcken hatte man eine „Erfindung": Mit heißem Wasser gefüllte Getränkeflaschen aus Plastik dienten schließlich als „Bettflaschen". Trotz aller Widrigkeiten mit dem Wetter gab es keine Kranken.
Besuch von Zuhause
Natürlich gab es auch Besuch von Zuhause. Der DRK-Kreisverbandsvorsitzende, Buchens Bürgermeister Roland Burger (er brachte das beste Wetter mit und traf die Gruppen schon in Arnstein bei der Dorfrallye), Kreisgeschäftsführerin Sigrid Schmitt sowie eine Abordnung der DRK-Bereitschaft Sennfeld fanden den Weg ins Zeltlager und wurden mit viel Hallo begrüßt. Für die sichere Fahrt zum Zeltlager und nach Hause stellte sich erneut Wolfgang Weber zur Verfügung, der den Bus steuerte.
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