Katastrophenschutz-Übung in Wiesloch - Notfallstation beübt
12 Helferinnen und Helfer des DRK KV Buchen wirkten bei einer großangelegten Katastrophenschutz-Übung im Berufsschulzentrum Wiesloch mit. Die Helfer übernahmen insgesamt verantwortlich 3 Teilstationen, die sie als Gruppenführer führten und das Betriebspersonal stellten. Dazu zählte auch, dass das Kreisauskunftsbüro des DRK KV Buchen  verantwortlich die komplette Registrierung der Hilfesuchenden amEingang der Notfallstation übernahm.
 
Die Übung wurde organisiert von der Arbeitsgemeinschaft zum Betrieb einer Notfallstation, in der sich die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie der Neckar-Odenwald-Kreis und Rhein-Neckar-Kreis zusammengeschlossen haben. Über 500 Übungsteilnehmer, davon 200 Einsatzkräfte aus verschiedenen Fachdiensten, Organisationen und Behörden aus den vier beteiligten Gebietskörperschaften sowie des Landes Baden-Württemberg und des Bundes, errichteten und betrieben in der Kreissporthalle des Zentrums beruflicher Schulen des Rhein-Neckar-Kreises in Wiesloch eine sogenannte Notfallstation, in der sich Betroffene nach einem Unfall mit radiologischen Stoffen auf eine mögliche Kontamination hin mit geeigneter Messtechnik überprüfen und erforderlichenfalls durch Duschen und Waschen reinigen lassen konnten.

Anschließend erfolgte die Abschätzung einer eventuellen Strahlenbelastung sowie strahlenmedizinische Beratung, Erfassung des Verbleibs der betroffenen Personen, ggf. Zuweisung und Transport zu Unterkünften in Aufnahmebereichen, Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) sowie Informationen zur radiologischen Lage im betroffenen Gebiet.
 
Die verantwortlichen Planer konnten nach der Übung ein erstes positives Resümee ziehen. Die anwesenden Vertreter der Politik machten auch nochmals deutlich, welche Herausforderungen bei großflächigen Schadenslagen auf die öffentliche Gefahrenabwehr wie beispielsweise die Hilfsorganisationen zukommen. Es ist wichtig, dass in einer solchen Situation die Koordination zwischen den Kommunen und Kreisen sowie den einzelnen Rettungsorganisationen reibungslos abläuft. Ziel der Übung war eine Optimierung der Zusammenarbeit der verschiedenen Mitwirkenden im Katastrophenschutz. Die Übung wurde erstmals nach den bundesweit gültigen Vorgaben durchgeführt, die nach den Ereignissen von Fukushima neu gefasst wurden. Sie hatte Pilotcharakter weit über Baden-Württemberg hinaus und dauerte von 8.30 bis kurz vor 17 Uhr.
 
Die aus der nun folgenden Übungsauswertung gewonnenen Erkenntnisse werden den anderen Arbeitsgemeinschaften in Baden-Württemberg als Planungsgrundlage dienen.
Die Kreisbereitschaftsleitung als Mitwirkende in einer Teilarbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft war ebenfalls bei der Übung anwesend um sich ein Bild der Abläufe zu machen und ihre Beobachtungen in der Teilarbeitsgruppe einfließen zu lassen.




 

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